Hafenstopp in Worms

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Geschichtsträchtige Etappe in Worms

Worms liegt am westlichen Rheinufer in der Oberrheinischen Tiefebene zwischen Mainz und Ludwigshafen und zählt zur Region Rheinhessen. Es gibt viele Gründe, ein Flusskreuzfahrt Angebot zu nutzen, um in Worms von Bord zu gehen und sich auf einen interessanten Landgang zu begeben. Die Stadt mit mehr als 80.000 Einwohnern ist nicht nur Nibelungenstadt und Austragungsort der seit einigen Jahren etablierten Nibelungenfestspiele, sondern kann auch einen der drei romanischen Kaiserdome am nördlichen Oberrhein ihr Eigen nennen. Doch das ist noch nicht alles – in Worms können sich Urlauber auf einer Flusskreuzfahrt Rhein außerdem auf die Spuren Martin Luthers begeben und die Zeugnisse einer der bedeutendsten jüdischen Gemeinden des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nationen entdecken. Flussschiffe von A-ROSA legen z. B. einen Halt in Worms ein.

Römer, Salier, Franzosen: Bewegte Geschichte der Stadt Worms

Wer eine Flusskreuzfahrt Rhein bucht, die nach Worms führt, betritt beim Landgang historisch wichtigen Boden. Der Ursprung des Ortsnamens liegt in der keltischen Bezeichnung Bormetomagus als Begriff für Wasser oder Quelle. Schon in der Jungsteinzeit um 5000 v. Chr. war das heutige Stadtgebiet besiedelt. Mit dem Beginn von Kaiser Augustus’ Herrschaft im Jahr 31 v. Chr. gehörte Worms und sein Umland zum römischen Gebiet, seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. befand sich dort ein römischer Grenzstützpunkt am Limes. In der Zeit der Karolinger war Worms ein bedeutendes Machtzentrum und diente Karl dem Großen als Winterresidenz. Die größte Blüte erlangte die Stadt in der Zeit der Salier. Hier fand im Jahr 1076 der Hoftag zu Worms statt, in dessen Folge der Kirchenbann über König Heinrich IV. verhängt wurde, dem sich der heute sprichwörtliche Gang nach Canossa anschloss. Bekannt war Worms im Mittelalter und in der frühen Neuzeit für seine große jüdische Gemeinde, die innerhalb des Reiches zu den bedeutendsten überhaupt zählte. Es gibt nur wenige mittelalterliche Überbleibsel in Worms, da die Stadt im 17. Jahrhundert im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch Truppen Ludwigs IVX. zerstört wurde. 1792 bis 1814 zählte Worms zur Ersten Französischen Republik bzw. zum Ersten Kaiserreich; 1815 wurde es hessisch. Eine zweite, fast komplette Zerstörung des Stadtzentrums erfolgte im Februar und März 1945 durch zwei alliierte Bombardements. Der romanische Dom wurde zwar erheblich beschädigt, aber Ausstattung und Gewölbe blieben erhalten. Freuen Sie sich darauf, Worms zu besuchen! Wer nur ein paar Tage Zeit hat, kann Worms auch bei einer Minikreuzfahrt entdecken.

Landausflug: bei einer Flusskreuzfahrt Worms entdecken

Worms Flair: Nibelungen- und Domstadt mit über 2.000-jähriger Geschichte

Top 3 Sehenswürdigkeiten

  • Wormser Dom
  • Stiftskirche St. Paulus
  • Jüdischer Friedhof

Faktencheck Wiesbaden

  • Altstadt: zahlreiche Kirchen, Nibelungen- und weitere Kulturdenkmäler
  • Beste Aussicht: zahlreiche Lokale und Strandbar an der Rheinpromenade
  • Kultur: Nibelungenmuseum, Jüdisches Museum
  • Genuss: rheinhessische Weine, Spezialität Liebfrauenmilch
  • Parks, Gärten: Tiergarten, Rheinpromenade

Zu Besuch im romanischen Kaiserdom von Worms

Die Wormser Sehenswürdigkeit schlechthin ist der Dom St. Peter – eine Empfehlung für jeden Urlauber auf Flusskreuzfahrten via Worms. Er wurde als erster der drei Kaiserdome im 12. Jahrhundert erbaut und zählt zusammen mit dem Dom zu Speyer und dem Dom zu Mainz zu den großartigsten Beispielen romanischen Kirchenbaus in Deutschland. Im Innern des geschichtsträchtigen Sakralbaus können Sie zudem Elemente folgender Epochen bewundern – so zum Beispiel die gotische Nikolauskapelle und der barocke Hochaltar. Doch nicht nur in kirchlicher und kaiserlicher Hinsicht ist der Dom zu Worms höchst interessant. Das Nibelungenlied berichtet von einem Streit unter den Königinnen Kriemhild und Ute auf den Treppen des Doms – einer der Anlässe für den Regisseur Dieter Wedel, 2002 die Nibelungenfestspiele auf dem Platz vor dem Dom ins Leben zu rufen. Doch Worms ist eine Nibelungenstadt durch und durch, wie man beim Landausflügen während einer Flusskreuzfahrt Rhein über Worms leicht erkennt.

Nibelungen und Martin Luther: In Worms kann man ihren Spuren folgen

Weitere sehenswerte Sakralbauten der Stadt sind die Liebfrauenkirche in der nördlichen Vorstadt sowie die über 1000 Jahre alte Stiftskirche St. Paulus. Für den Bau der Kuppelhelme ihrer Türme diente die Jerusalemer Grabeskirche als Vorlage. Auch Zeugnissen von Martin Luther können Sie während Ihrer Erkundungstour durch Worms begegnen; der Reformator musste sich im Jahr 1521 vor dem Reichstag zu Worms verantworten, bevor die Reichsacht über ihn verhängt wurde. Die Worte des berühmtesten Luther zugeschriebenen Zitats „Hier stehe ich, ich kann nicht anders.“ fielen hier. Im Stadtteil Pfiffligheim steht der „Lutherbaum“, eine Ulme, unter der Luther angeblich predigte; in der Innenstadt können Sie mit dem Lutherdenkmal eines der weltweit größten Reformationsdenkmäler bewundern. Auf Schritt und Tritt werden Sie in Worms jedoch immer wieder den Nibelungen begegnen. Am Rheinufer erinnert das Hagendenkmal an die Versenkung des Nibelungenschatzes in den Fluss und auch der Siegfriedbrunnen und der Nibelungenliedbrunnen entführen Sie in die Welt der Mythen. Auf dem Torturmplatz unweit des Nibelungenmuseums befindet sich das Siegfriedgrab, welches Ihnen die alten Sagen mittels moderner Multimediatechniken näherbringt. Wer eine Flusskreuzfahrt bucht, die über Worms führt, wird erstaunt über die vielen Sehenswürdigkeiten sein, die hier erkundet werden können!

Jüdische Tradition und herrliche Lage: auf Flusskreuzfahrten Worms entdecken

Den Spuren der bedeutenden Wormser Jüdischen Gemeinde können Sie unter anderem auf dem Jüdischen Friedhof „Heiliger Sand“ folgen. Er zählt zu den ältesten europäischen Jüdischen Friedhöfen und ist mit den Gräbern zahlreicher Rabbiner, Stifter und Märtyrer ein bedeutender Wallfahrtsort für jüdische Besucher aus nah und fern. Der älteste aller erhaltenen Grabsteine stammt aus dem 11. Jahrhundert. Darüber hinaus finden sich in Worms, das früher auch „Klein Jerusalem“ oder Warmaisa (hebräisch) genannt wurde, viele andere Spuren jüdischer Geschichte; darunter das Jüdische Viertel mit einer Synagoge, das Jüdische Museum der Stadt und ein traditionelles Ritualbad (Mikwe) aus dem 12. Jahrhundert. Worms eignet sich außerdem hervorragend für ausgiebige Spaziergänge entlang der Rheinpromenade, wobei Sie vor der Rückkehr auf Ihr Flussschiff auf dem Rhein den imposanten „Nibelungenturm“ über der alten Rheinbrücke entdecken können. Oder Sie machen es sich in einem der zahlreichen Lokale oder in der Strandbar entlang des Ufers gemütlich und genießen den herrlichen Ausblick bei einem Glas rheinhessischen Wein. Wussten Sie, dass die berühmte Liebfrauenmilch ihren Ursprung in den Weinbergen der Wormser Liebfrauenkirche hat? Wenn Sie schon den versunkenen Goldschatz der Nibelungen nicht gefunden haben, nehmen Sie vielleicht eine Flasche des goldschimmernden Weißweins als Andenken an Ihre Flusskreuzfahrt über Worms mit nach Hause.


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