Breisach liegt an der deutsch-französischen Grenze zwischen Colmar und Freiburg im Breisgau unweit des Kaiserstuhls. Eine Rheinbrücke für den Straßenverkehr führt in das französische Volgelsheim auf der anderen Seite des Rheins. Mit seinem Reichtum an historischen Bauten ist Breisach ein beliebtes Ausflugsziel für geschichts- und kulturinteressierte Urlauber auf Flusskreuzfahrten z. B. von A-ROSA oder Nicko Cruises. Das berühmte Stephansmünster ist nur eines von zahlreichen mittelalterlichen Bauwerken, die Sie bei Ihrem Besuch auf eine kleine Zeitreise gehen lassen. Mit seiner Lage in einer der sonnigsten Regionen Deutschlands und der Nähe zu Tuniberg und dem Kaiserstuhl ist Breisach außerdem Herkunftsort für hervorragende Weine. Damit ist Breisach ein perfekter Hafenstopp während einer Rhein Kreuzfahrt, zum Beispiel von Basel bis nach Amsterdam.
Geschichte: Auf dem Münsterberg entstand im Mittelalter Breisachs Wahrzeichen
Prähistorische Siedlungen seit der Jungsteinzeit und ein Fürstensitz der Kelten gingen der Gründung eines römischen Kastells voraus. Als „Brisiacus“ wurde Breisach erstmals im Jahr 369 n. Chr. in einem Erlass Kaiser Valentinians I. urkundlich erwähnt. Um das Jahr 400 eroberten die Alemannen das Kastell und Breisach. Im Mittelalter entwickelte sich Breisach zur Stadt: Um 1146 ließ der Basler Bischof zunächst eine Kaufmannssiedlung mit Kirche errichten. Die Gründung der heutigen Stadt Breisach im Jahr 1185 wird den Staufern zugeschrieben. Berthold V. ließ die Burg Breisach auf der Nordseite, den Radbrunnen in der Mitte und das St. Stephansmünster, das noch heute als Hauptsehenswürdigkeit und Wahrzeichen der Stadt gilt, auf der Südseite des Berges erbauen.
Mehrere Jahrhunderte gehörte Breisach zu Österreich, bis es mit dem Westfälischen Frieden 1648 an Frankreich fiel. Ludwig XIV. ließ die Festung ausbauen und das Tor zum Rhein prächtig ausgestalten. In kommenden Kriegen wechselten immer wieder Herrscher über Breisach, bis es schließlich Teil des Großherzogtums Baden wurde. Die Festung war mittlerweile stark zerstört und Breisach hatte ihre Bedeutung als Festungsstadt verloren. Statten Sie Breisach z. B. auf einer Kreuzfahrt 2025 einen Besuch ab.
Landausflug: bei einer Flusskreuzfahrt Breisach entdecken
Breisachs Flair: kulturhistorisch anspruchsvolle Stadt in begehrter Weinbaulage
Top 3 Sehenswürdigkeiten
St. Stephansmünster
Schloss Rimsingen
Rheintor mit Museum
Faktencheck Breisach
Beste Aussicht: Blick vom Münsterberg
Kultur: Museum für Stadtgeschichte im Rheintor, Kunst im Schloss Rimsingen
Genuss: Weinproben und Führungen, z. B. im Badischen Winzerkeller
Shopping: Wochenmarkt am Marktplatz (samstags)
Souvenir: eine Flasche Badischer Spätburgunder
Umgebung: Kaiserstuhl, Festungsanlage von Neuf-Brisach
Mittelalterliche Bauten rund um das St. Stephansmünster
Aus dem Mittelalter sind noch einige sehenswerte Tore erhalten, die Sie auf dem Landausflug Ihrer Flussreise über Breisach bewundern können. Auf dem Weg zum Münsterberg wird Ihnen zum Beispiel das Gutgesellentor begegnen. Hier befindet sich auch der Radbrunnenturm, ein mittelalterliches Rathaus und ehemaliges Gericht. Absoluter Höhepunkt der Flusskreuzfahrtstation in Breisach ist aber das St. Stephansmünster. Das Bauwerk mit seinen zwei Türmen wurde zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert errichtet und vereint entsprechend romanische und gotische Elemente. Das Stephansmünster besitzt einen beeindruckenden Schnitzaltar aus dem 16. Jahrhundert, einen Reliquienschrein zweier Stadtpatrone und Wandmalereien vom Colmarer Künstler Martin Schongauer aus dem 15. Jahrhundert.
Im Stadtteil Oberrimsingen lockt das Schloss Rimsingen viele Besucher der malerischen Hafenstadt an, auch Urlauber, die auf einer Rhein Kreuzfahrt nach Breisach kommen. Einst als Gutshof errichtet, wurde der Bau im 18. Jahrhundert unter Freiherr Franz Anton Marquard zur Schlossanlage im Stil des französischen Frühklassizismus erweitert. Heute kann im Innern des Gebäudes unter anderem eine Kunstgalerie besichtigt werden; außerdem befinden hier einige sehenswerte Supraporten sowie Motive von Claude Joseph Vernet und Thomas Kitzinger. Wer sich für die Stadtgeschichte von Breisach interessiert, sollte das Museum im gut erhaltenen Rheintor, einem der bedeutendsten barocken Festungstore in ganz Europa, besuchen. Interessante Exponate lassen Sie in die mehr als 4.000-jährige Breisacher Geschichte eintauchen.
Köstliche Weine vom Kaiserstuhl
Auch für Weinliebhaber ist Breisach für eine Wein-Kreuzfahrt eine gute Adresse: Schon die Römer betrieben am Tuniberg Weinbau; heute ist er bedeutendes badisches Anbaugebiet für den Burgunder. Der unweit gelegene Kaiserstuhl mit seinem vulkanischen Ursprung gehört deutschlandweit zu den wärmsten und sonnigsten Regionen und bietet damit ideale klimatische Bedingungen für den Weinbau. Doch auch in unmittelbarer Nähe der Stadt befinden sich zahlreiche Weinstöcke, zum Beispiel am Eckartsberg und am Augustinerberg. Im Badischen Winzerkeller haben Sie die Gelegenheit zu Weinproben und Führungen in einem der größten Holzfasskeller Deutschlands. Falls Sie jedoch Ihren Landgang in Breisach auf einem anregenden Stadtbummel verbracht haben, dann vertagen Sie die badische Weinprobe bis zum Abendessen.
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