Hafenstopp in Mandalay

Mandalay: buddhistisches Zentrum im Herzen des Landes

Mit knapp 1,3 Millionen Einwohnern ist Mandalay nach Yangon die zweitgrößte Stadt in Myanmar. Die Metropole liegt am Ostufer des Flusses Irrawaddy und ist ein wichtiges buddhistisches Zentrum. Als solches ist sie nicht nur die Heimat unzähliger Mönche, sondern beherbergt auch eine Vielzahl an Tempeln und Klöstern. Darüber hinaus gehören die Wasserburg Fort Dufferin, die Ruinen des Königspalastes sowie das alte britische Regierungsgebäude zum historischen Kern der Stadt. Weitere Klöster, Pagoden und Denkmäler befinden sich auf dem Mandalay Hügel unweit des Flusses.

Bekannt ist Mandalay auch für das hier angesiedelte Kunstgewerbe. So geht die einheimische Bevölkerung etwa der Seidenweberei, der Herstellung von Buddhabildern aus Alabaster, der Bearbeitung von Blattgold und der Holzschnitzerei nach. Die Umgebung rund um Mandalay zeichnet sich durch Bambuswälder aus, für deren Bewässerung die Flüsse Myitnge und Magyi sorgen. Das Flachlandgebiet ist Teil der Trockenzone Myanmars, die vom Mandalay Kanal durchzogen wird. Unter anderem kann man mit Nicko Cruises auf Irrawaddy-Flusskreuzfahrten Mandalay besuchen.

Mandalays Geschichte: neue königliche Hauptstadt

König Mindon gründete Mandalay 1857 als neue königliche Hauptstadt am Fuße des Mandalay Hügels. Das Gelände der Stadt umfasste 66 Quadratkilometer und war von vier Flüssen umgeben. Der ehemalige königliche Palast wurde aus der alten Hauptstadt Amarapura abgetragen und an den neuen Standort verlegt. Der Bau des kompletten Palastgeländes wurde 1859 offiziell abgeschlossen.

Landausflug: bei einer Kreuzfahrt Mandalay erkunden

Top 3 Sehenswürdigkeiten

  • Fort Dufferin
  • Kuthodaw Pagode
  • Königspalast

Faktencheck

  • Kultur: Kloster Atumashi
  • Natur: Bambuswälder
  • Gärten/Parks: City Park
  • Shopping: Kai Tan Market
  • Souvenirs: Seidentücher, Holzschnitzereien
  • Beste Aussicht: vom Mandalay Hügel
  • Kulinarisches: Teeblättersalat, Kokos-Suppe, Okraschoten
  • Währung: Kyat

In Mandalay prächtige Bauwerke besichtigen

Zu den Attraktionen von Mandalay zählt die Kuthodaw Pagode, deren Haupteingang von massiven Türen aus kunstvoll geschnitztem Teakholz geschützt wird. Es handelt sich um einen überdachten Zugang mit Fresken, wie er für die meisten burmesischen Pagoden typisch ist. Zwischen den einzelnen Stupas wachsen indische Fruchtbäume, die einen dem Jasmin ähnlichen Duft ausströmen.

Der königliche Palast von Mandalay diente den beiden letzten Königen des Landes als wichtigste Residenz. Heute hat er lediglich noch symbolischen Charakter, ist eines der Wahrzeichen der Metropole und erfreut sich großer Beliebtheit unter Touristen, die zum Teil auch auf Irrawaddy-Kreuzfahrten nach Mandalay kommen. Zu den schönsten Teilen des Komplexes zählt der sogenannte Glaspalast, in dem die Zeremonie für das königliche Brautpaar stattfand. Zudem feierten der König und die Königin hier das burmesische Neujahrsfest. Nach seinem Tod im Jahr 1878 wurde der Leichnam von König Mindon im Glaspalast aufgebahrt.

Das Kloster Atumashi wurde 1857 von König Mindon erbaut, zwei Jahre nach der Verlegung der Hauptstadt nach Mandalay. Die ursprüngliche Klosterstruktur bestand aus Teakholz und war außen mit Stuck bedeckt. Es fiel 1890 einem Brand zum Opfer und wurde erst 1996 vom archäologischen Institut des Landes rekonstruiert.

Flusskreuzfahrten Irrawaddy: Häfen und Ziele

Die Urheber weiterer Fotos in den wechselnden Angebotsteasern sind im Fotoverzeichnis des Impressums genannt.

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