Hafenstopp in Magwe
Zu Besuch im von Bergen umgebenen Magwe
Die rund 70.000 Einwohner zählende Stadt Magwe liegt am Ufer des Flusses Irrawaddy. Die Umgebung ist Teil der Trockenzone von Myanmars zentraler Ebene zwischen dem Irrawaddy im Westen und den Pegu-Bergen im Osten. Bei den Pegu-Bergen handelt es sich um eine Bergkette mit einer durchschnittlichen Höhe von 600 Metern, die sich in Nord-Süd-Richtung erstreckt und in Yangon endet. Ihren höchsten Punkt erreicht sie im Norden mit dem 1.518 Meter hohen Berg Popa, einem erloschenen Vulkan.
Die Mya Tha Lun Pagode am Ufer des Irrawaddy ist das sehenswerte Wahrzeichen von Magwe, das man auf Flusskreuzfahrten bewundern kann.
Magwe: eine Pagode und die Festung von Minhla
Bereits bei der Ankunft vor Ort lässt sich die auf dem Naguttama Hügel thronende Mya Tha Lun Pagode erblicken. Der Legende nach hatte die ursprüngliche Pagode eine Höhe von etwa 17 Metern und wurde von U Baw Gyaw und dessen Frau erbaut, deren Vater, Maha Bawga, ein Mann großen Reichtums war.
Während seiner Regierungszeit zwischen 1077 und 1084 ließ König Saw Lu die Pagode auf eine Höhe von 26,5 Metern vergrößern. Beim Wiederaufbau nach einem Erdbeben im Jahr 1847 wurde sie noch einmal erweitert. Das heutige Bauwerk misst eine Höhe von knapp 32 Metern.
In südlicher Richtung entlang des Flusses Irrawaddy befindet sich zudem die historische Festung von Minhla, die in den Jahren 1860 bis 1861 zur Verteidigung des Territoriums der Konbaung Dynastie errichtet wurde. Sowohl französische als auch italienische Ingenieure waren am Bau des massiven Komplexes beteiligt.