Hafenstopp in Erlangen
Die fränkische Großstadt Erlangen bildet mit den benachbarten Städten Nürnberg und Fürth eine Metropolregion. Mehr als 110.000 Menschen leben in der Universitätsstadt. Ein Stadtbummel durch Erlangen führt an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei. Zwar geht die Geschichte der Stadt am Main-Donau-Kanal auf das frühe Mittelalter zurück, doch die eigentliche Attraktion einer Stadtbesichtigung ist die barocke Neustadt, zu der 1686 der Grundstein gelegt wurde. Da nach einem Brand im 18. Jahrhundert zudem die Altstadt neu aufgebaut werden musste, sind in Erlangen kurioserweise die Häuser der Neustadt älter als die der Altstadt.
Die Neustadt Erlangens entstand als barocke Planstadt. Das markgräfliche Schloss wurde 1704 fertiggestellt und zu einer von sechs Residenzen des damals herrschenden Markgrafen Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth. Bereits 1743 wurde die Universität gegründet. Ab 1810 wurde Erlangen wie das gesamte Fürstentum Bayreuth, zu dem es mittlerweile zählte, Teil des Königreiches Bayern.
Verwinkelte Gassen in der Altstadt und die streng geometrisch angelegten Straßen der Neustadt bilden einen interessanten Gegensatz bei der Erkundung Erlangens. Da nur etwa 5 Prozent der Stadt im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden, bietet sich den Gästen der Stadt ein so geschlossenes historisches Stadtbild, wie man es in Deutschland nur selten antrifft.
Das Markgrafenschloss und sein Schlossgarten sind die bekanntesten Sehenswürdigkeit Erlangens. Da die Innenräume nach einem Brand 1814 zweckmäßig wiederhergestellt wurden, ist hier heute die Verwaltung der Universität untergebracht. Weitere sehenswerte Barockbauten sind die Orangerie des Schlossgartens, das Palais Stutterheim, das Löwenichsche Palais und das Markgrafentheater. Gartenfreunde zieht es nach einem Bummel durch den Schlossgarten auch in den benachbarten Botanischen Garten, der bereits 1747 für die Universität gegründet wurde und sich heute auf etwa 2 Hektar mitten in der Stadt erstreckt. Sehenswerte Kirchen sind die Hugenottenkirche, die 1693 als erste außerhalb Frankreichs fertiggestellt wurde, und die Neustädter Kirche. Die Altstädter Kirche erreicht man beim Bummel durch die Altstadt, zu deren Höhepunkten das Wassertor und der Saugraben zählen. Entlang der kleinen und verschlungen Straßen in der Altstadt reihen sich reizvolle Geschäfte und einladende Cafés.
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Die größte Sehenswürdigkeit, die man auf Flusskreuzfahrten über Oldenburg besichtigen kann, ist das Schloss mit dem Schlossgarten. Die Anfänge des Schlosses gehen auf das frühe 12. Jahrhundert zurück. Es gründet sich auf eine mittelalterliche Burg, die im frühen 17. Jahrhundert in ein malerisches Schloss nach Vorbild der italienischen Stadtpalazzi umgebaut wurde. Es wurde mehrmals umgebaut und erweitert, weswegen es auch verschiedenen Stilarten zuzuordnen ist. Das Herz des Schlosses ist der Schlosssaal, welcher im Stil der Neorenaissance im späten 19. Jahrhundert erbaut wurde. Das Schloss beherbergt das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte.
Südlich vom Oldenburger Schloss befindet sich der weitläufige Schlossgarten, der im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegt wurde. Genießen Sie die Ruhe und Natur, während Sie an schönen Pflanzen und rauschenden Flüssen entlangschlendern. Wenn Sie mehr Lust auf lebhaftes Treiben haben, werden Sie in der Altstadt fündig. Im Norden der Altstadt befindet sich auch der sogenannte Lappan, das Wahrzeichen der Stadt. Der ehemalige Glockenturm wurde im 15. Jahrhundert erbaut und beherbergt heute die Touristeninformation.
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