Im nördlichen Teil der Dobrudscha zwischen dem Schwarzen Meer und dem Unterlauf der Donau liegt Tulcea. Die Stadt im Osten Rumäniens erstreckt sich am rechten Ufer. Der große Strom unternimmt auf Höhe der Stadt mit über 70.000 Einwohnern eine scharfe Biegung. Wie Rom liegt Tulcea auf sieben Hügeln. Die Stadt liegt an der einzigartig schönen Donau Kreuzfahrt Route und versteht sich selbst als Tor zu dieser Region, denn viele kleine Boote führen von hier aus auf Ausflügen in das riesige Naturschutzgebiet.
Schon Herodot war zu Gast in Tulcea
Zum ersten Mal wurde Tulcea unter seinem damaligen Namen Castrum Aegyssus im 3. Jh. v. Chr. erwähnt und zwar in Aufzeichnungen des Weltreisenden Herodot. Als bedeutende Hafenstadt war sie in ihrer wechselhaften Geschichte u. a. Basis der römischen Nordost-Flotte und gehörte auch mehrere Jahrhunderte zu Byzanz, dann zu Bulgarien. Im Mittelalter zählte Tulcea zum Herrschaftsbereich Genuas. Als Teil des Osmanischen Reichs erhielt die Stadt ihren Namen Tolçu. Seit 1878 gehört Tulcea zu Rumänien und ist bis heute als Basis der rumänischen Flussmarine eine wichtige Hafenstadt, die auch auf Schiffsreisen, z. B. von A-ROSA und Nicko Cruises angelaufen wird.
Landausflug: bei einer Flusskreuzfahrt Tulcea entdecken
Tulceas Flair: Bedeutende Hafenstadt, Tor zum Donaudelta
Top 3 Sehenswürdigkeiten
Bürgerplatz
Orthodoxe Klöster Celic-Dere und Saon
Zentrum für Ökotourismus
Faktencheck Tulcea
Kultur: Kunstmuseum, Museum für Volkskunst und Museum für Archäologie und Geschichte
Altstadt: überwiegend vom Barock und der Renaissance geprägt
Beste Aussicht: Blick vom Hügel im Unabhängigkeitspark
Genuss: Rumänische Spezialitäten, in denen viel Mais verwendet wird, und Wein aus der Region
Gelände: leicht hügelig, weil Tulcea auf 7 Hügeln errichtet wurde
Währung: Rumänischer Leu
Von der schönen Promenade zum bunten Treiben auf dem Bürgerplatz von Tulcea
Sehenswert für Urlauber auf Landausflug während z. B. einer All inclusive Flusskreuzfahrt via Tulcea sind die Donaupromenade und vor allem der Bürgerplatz, das lebhafte Zentrum. Hier treffen sich sowohl Einheimische als auch Gäste zu Konzerten, Festivals und einfach zum Flanieren und Genießen. In der Mitte des Platzes erinnert eine Statue an „Mircea den Alten“, einem der wichtigsten Woiwoden der Walachei, der ab 1386 dreißig Jahre lang herrschte. Schlendern Sie durch die Straßen und Geschäfte von Tulcea und kehren vielleicht auch in ein Restaurant ein, wo Sie Spezialitäten der Dobrudscha kosten können. Eine besondere Attraktion für Besucher z. B. während einer Donau Kreuzfahrt 2024 ist das Zentrum für Ökotourismus. Dioramen stellen die Flora und Fauna des Deltas dar. Zwei riesige Aquarien mit bunten Fischen, Korallen, aber auch Haien vermitteln den Eindruck, sich inmitten eines Riffs zu befinden. Wenn Sie sich für die Geschichte der Region interessieren, finden Sie das Museum für Archäologie und Geschichte im Unabhängigkeitspark von Tulcea. Auf dem Hügel in der Mitte des Parks überragt ein 22 Meter hoher Obelisk aus Granit die Gegend: das Unabhängigkeitsdenkmal.
Tulcea: Schiffe, die hier unterwegs sind
Orthodoxe Klöster: Highlights auf Flusskreuzfahrten nach Tulcea
Die Vielvölker-Geschichte Tulceas findet sich in den vielen sehenswerten Kirchen jeglicher Religionsgemeinschaft wieder. Besonders sehenswert sind die orthodoxen Klöster Celic-Dere und Saon, etwa 25 Kilometer westlich von Tulcea, die auch Ziel von Landausflügen sind. Celic-Dere wurde im 19. Jahrhundert gegründet. Als Gründungsgeschichte gibt es verschiedene Varianten; eine davon geht auf Mönche des Berg Athos zurück, die dort zunächst einfache Klostergebäude aus Lehm und Holz errichteten.
Die heutige Anlage aus Klosterkirche und Wohnzellen entstand zwischen 1901 und 1925. Besonders sehenswert sind die Fresken im byzantinischen Stil von George Eftimiu. Inmitten einer hügeligen Landschaft und Weinbergen liegt Kloster Saon, ursprünglich von Mönchen aus Celic-Dere errichtet. Die heutige Klosterkirche besitzt drei Kuppeln im byzantinischen Stil und entstand in den Jahren von 1916 bis 1945. Nach schweren Schäden durch ein Erdbeben im Jahr 1990 wurde das Gebäude bis 2007 in Detailarbeit in Stand gesetzt. Falls sich die Gelegenheit bietet, lohnt sich ein Abstecher allemal.
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