Im Hafen von St. Cruz de la Palma: Wissenswertes über die Stadt
St. Cruz de la Palma, die Hauptstadt der kanarischen Insel La Palma, liegt im Osten der Insel und ist auf der Landseite umgeben von den bewaldeten Berghängen der Cumbres. Etwa 16.000 Einwohner leben in der Hafenstadt der beliebten Urlaubsinsel, die auf Schiffsreisen, z. B. auf so mancher Mein Schiff Kreuzfahrt und AIDA Kreuzfahrt angelaufen wird. Bekannt ist St. Cruz de la Palma vor allem für ihren historischen Altstadtkern im spanischen Kolonialstil und den originalgetreuen Nachbau der Caravelle Santa Maria, mit der Kolumbus Amerika "entdeckte".
Wer auf einer Kreuzfahrt St. Cruz de la Palma besucht, kann sich während seines Stadtbummels auf pittoreske Häuser und Gassen freuen. Darüber hinaus bietet die Stadt interessante Museen und in erster Linie schöne Strände, wie den erst im Jahre 2017 errichteten Stadtstrand mit großartigen Tauchmöglichkeiten. Imposante Festungsanlagen erinnern an gefährliche Zeiten der Piratenüberfälle, die die ehemalige reiche Kolonialstadt bedrohten. Das milde und ausgeglichene Klima lädt ganzjährig dazu ein, St. Cruz de la Palma auf einem Kreuzfahrtschiff zu besuchen. Genießen Sie hier z. B. schon früher als daheim den Frühling oder verlängern sich auf einer Kreuzfahrt 2025 den Sommer bis spät in den kalendarischen Herbst.
Ziel von Piratenangriffen: Geschichte St. Cruz de la Palmas
Die ersten Siedler auf La Palma waren Guanchen; sie kamen etwa 500 v. Chr. aus Nordafrika und lebten bis zur Inbesitznahme durch Spanier auf der Insel. In Höhlen entdeckt man bis heute ihre Spuren durch Höhlengemälde. Santa Cruz de La Palma wurde durch die Kolonialmacht Spanien 1493 an der Stelle gegründet, wo sich das altkanarische Dorf Apunyon befand. Santa Cruz entwickelte sich von diesem Zeitpunkt an zu einem wichtigen Handels- und Wirtschaftsstandort, weil es vom Handel zwischen Europa und Amerika profitierte. Der Wohlstand der Stadt zog jedoch viele Piratenüberfälle nach sich; bereits Ende des 16. Jahrhunderts wurde Santa Cruz schwer zerstört. Das Castillo de Santa Catalina wurde als Reaktion darauf als Verteidigungsanlage errichtet. Der Wohlstand der Stadt wuchs und Anfang des 17. Jahrhunderts entwickelte sich Santa Cruz de la Palma zum drittgrößten Hafen des spanischen Weltreiches, dessen Bedeutung Ende des 17. Jahrhunderts bereits wieder schwand, als Santa Cruz de Tenerife das Monopol für den Amerika-Handel auf den Kanarischen Inseln erhielt. Die Kolonialgebäude erinnern jedoch bis heute an die glanzvollen Zeiten des Wirtschaftsreichtums von La Palma.
Santa Cruz de la Palmas Flair: hübsche Altstadt, die zum Flanieren einlädt und einen riesigen, neu angelegten Stadtstrand zu bieten hat
Top 3 Sehenswürdigkeiten
- Barco de la Virgen (Santa Maria)
- Festung Castillo de Santa Catalina
- Kirche Matriz de El Salvador
Faktencheck St. Cruz de la Palma
- Beste Aussicht: von der Festung
- Altstadt: kanarischer Stil und Kolonialstil, Gassen und Kopfsteinpflaster
- Kultur: Insular Museum, Schifffahrtsmuseum, Ausstellungen im Palacio de Salazar
- Natur: Park Maroparque
- Shopping: Plaza de España
- Spezialität: Queso de Cabra (Ziegenkäse)
- Währung: Euro
Prächtiger Kolonialstil, Santa Maria und Stadtstrand: Landgan in St. Cruz de la Palma
Wer Santa de la Palma auf einem Spaziergang erkunden möchte, kann damit bestens in der Avenida Maritima beginnen, die sich direkt am Meer erstreckt. Viele Gebäude an der Straße wurden zum kunsthistorischen Baudenkmal gekürt; im kanarischen kolonialen Stil erbaut, bestechen sie mit ihren charakteristischen Holzbalkonen und auffälligem Blumenschmuck. Das Haus Palacio de Salazar erstrahlt im Glanze des Wohlstandes des 17. Jahrhunderts und ist im europäischen Kolonialstil erbaut; das Innere bietet neben einem bezaubernden Innenhof regelmäßige kulturelle Ausstellungen an. Die Kapelle Ermita de San Sebastian aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts ist eines der ältesten Gebäude der Stadt; in ihrem Innern kann man eine flämische Figur des Heiligen Sebastians bewundern. In der Calle O’Daly befindet sich das Rathaus von Santa Cruz de la Palma aus dem 16. Jahrhundert; seine Fassade schmückt eine Skulptur von Philipp II. und das Wappen der Habsburger. Im Inneren des Rathauses befinden sich erstklassige Beispiele der für die Insel charakteristischen Kassettendecken und einige kunstvolle Fresken. Ein Sprung zur Plaza de España lohnt ebenfalls: Hier steht die dreischiffige Kirche Matriz de El Salvador, deren Ursprung im 15. Jahrhundert liegt – sie gilt als größtes Renaissancegebäude der Kanaren.
Kolumbus´Santa Maria mitten in St. Cruz
In der Nähe der Kirche Matriz de El Salvador bieten sich tolle Einkaufsmöglichkeiten in Form von hübschen kleinen Geschäften an, aber es laden auch Cafés dazu ein, zu verweilen und das Treiben auf den Straßen auf sich wirken zu lassen. Nicht verpassen sollten Urlauber z. B. auf Kreuzfahrten 2026 einen Abstecher auf den Plaza de La Alameda: Hier steht die Barco de la Virgen, ein originaltreuer Nachbau der Santa Maria, auf der Christoph Kolumbus nach Amerika segelte. Die Santa Maria gilt als eines der Wahrzeichen La Palmas und beherbergt im Inneren ein Schifffahrtsmuseum. Ein weiteres Highlight der Stadt Santa Cruz de la Palma ist die Besichtigung der Festung Castillo de Santa Catalina, die im 17. Jahrhundert aus schwarzem Lavagestein erbaut wurde. Bereits von der Festung aus erhält man einen schönen Blick über das Meer und die Stadt.
Beliebte Ausflugsziele auf Kreuzfahrten nach Santa Cruz de la Palma sind der Vulkan La Caldereta mit seinem Aussichtspunkt Mirador de La Concepción und der Maroparque – als Kombination aus Botanischem Garten, Zoo und Aquarium ideal auf Familien Kreuzfahrten.