Hafenstopp in Pirna

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In Pirna anlegen, am Tor zur Sächsischen Schweiz

Das sächsische Pirna wird vom Westlausitzer Hügel- und Bergland und dem Osterzgebirges umgeben und trägt den Beinamen „Tor zur Sächsischen Schweiz“. Die Stadt mit ca. 38.000 Einwohnern hat eine malerische Altstadt, die zum großen Teil im Stil der Renaissance in Sandstein errichtet wurde. Trotz zahlreicher Elbüberflutungen bietet der Marktplatz zu Pirna fast denselben Anblick wie in der Mitte des 18. Jahrhunderts, als Canaletto ihn detailreich auf Leinwand verewigte. Wer im Rahmen einer Elbe Kreuzfahrt über den Marktplatz wandeln möchte, kann dies unter anderem auf einem Schiff von Nicko Cruises.

Pirna von früher bis heute

Pirna wurde 1233 erstmals urkundlich erwähnt und erhielt 1245 das Stadtrecht. Für die Burg Pirna, das spätere Schloss Sonnenstein, gibt erste schriftliche Quellen aus dem Jahr 1269. Um 1300 wurde in Pirna ein Dominikanerkloster gegründet und 1465 der Ablassprediger und Dominikanermönch Johann Tetzel, dessen Geburtshaus besichtigt werden kann, in Pirna geboren. Die St. Marienkirche wurde 1502 im Stil der Spätgotik fertiggestellt. Das Kircheninnere wird von filigranen Stern- und Netzgewölben überspannt. Der venezianische Maler Bernardo Bellotto, genannt Canaletto, war 1753-1755 zu Besuch in Pirna. In dieser Zeit fertigte er insgesamt elf Ansichten der Stadt an, von denen der Marktplatz das berühmteste Werk ist. Ab 1990 wurde die Altstadt Pirnas in großem Stil restauriert.

Landausflug: bei einer Flusskreuzfahrt Pirna erkunden

Top 3 Sehenswürdigkeiten

  • Marktplatz
  • St. Marienkirche
  • Schloss Sonnenstein

Faktencheck Pirna

  • Kultur: Canaletto-Pfad, Richard-Wagner-Museum, DDR-Museum, Fahrzeugmuseum, Feldbahnmuseum
  • Natur: Elbsandsteingebirge, der Nationalpark Sächsische Schweiz
  • Shopping: in der Altstadt-Fußgängerzone
  • Souvenirs: Kaffee aus einer Rösterei, die 1880 gegründet wurde, Sandsteinseife
  • Beste Aussicht: von der Pirnaer Wettinhöhe
  • Spezialität der Sächsischen Schweiz: Krautwickel

Spaziergang durch die schöne Altstadt von Pirna

Das wunderbar erhaltene und detailreich restaurierte Stadtbild von Pirna lässt sich beim Besuch während Flusskreuzfahrten am besten bei einem Spaziergang bewundern, der am Marktplatz beginnt. Zu den baulichen Höhepunkten zählt außer der Marienkirche das Rathaus, das gegen Ende des 14. Jahrhunderts errichtet wurde und mit seinen gotischen Fenster- und Türbögen im Erdgeschoss sowie den Volutengiebeln aus der Renaissance von verschiedenen Baustilen geprägt ist. Ebenso nicht verpassen sollte man das Canalettohaus, die Löwenapotheke und das Haus am Markt 3 mit seinem spätgotischen Kielbogenportal. Wer auf einer Familien Kreuzfahrt nach Pirna kommt, sollte auf den Bunte-Steine-Pfad achten, der sich durch die Pirnaer Altstadt zieht. An den bunten Farbtupfern gibt es spielerisch erlebbare Stadtgeschichte, die über Infotafeln vermittelt wird.

Schon von weitem sichtbar ist das Schloss Sonnenstein, das sich über Pirnas Altstadt erhebt. Erste Erwähnungen des Schlosses stammen aus dem 13. Jahrhundert. Zwischenzeitlich wurde es als Burg, Garnison und Sanatorium benutzt. Von 2009-2011 wurde das Schloss Pirna saniert und zum Sitz der  Verwaltung des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Besucher können im Schlosscafé bei einer Tasse Kaffee die Aussicht genießen oder durch den Schlosspark flanieren. Im Sommer wird die ehemalige Burg während des Skulpturensommers zum Freilichtmuseum.

Nicht weit von Pirna befindet sich oberhalb von Rathen die berühmte Basteibrücke im Elbsandsteingebirge, die unvergessliche Aussichten auf spektakuläre Felssolitäre eröffnet. Sie wurde als Sehnsuchtsziel der deutschen Romantik berühmt und von vielen Künstlern, allen voran Caspar David Friedrich, auf Leinwand verewigt.

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