Im Hafen von Oban: Wissenswertes über die Stadt
An der schottischen Westküste der West Highlands liegt die Stadt Oban. Der Name kommt aus dem gälischen und bedeutet so viel wie „Kleine Bucht“. Durch die Lage in einer Bucht und die vorgelagerte Insel Kerrera liegt die Kleinstadt geschützt und malerisch in der Küste eingebettet. Die britische Königin Victoria sagte einst über Oban, es sei einer der schönsten Flecken, die sie je gesehen habe. Davon können sich Urlauber, die z. B. auf einer Kreuzfahrt ab Hamburg, einer AIDA Kreuzfahrt oder auf einer Azamara Kreuzfahrt nach Oban kommen, überzeugen.
Die reizvolle Landschaft rund um Oban macht Lust, sie auf einer Wanderung zu erkunden. Der Hafen und die südliche Promenade laden zum Spaziergang ein. Beliebte Aktivitäten sind Delfinbeobachtungen und Ausflüge zu den westlichen Inseln vor der Küste. Doch auch das einstige Fischerdorf, das im 19. Jahrhundert nach dem Eisenbahnanschluss zur kleinen Stadt wuchs, hat erstaunliche Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Kurioses Monument in Oban mit herrlicher Aussicht
Wer auf einer Kreuzfahrt Schottland besucht, rechnet nicht mit Monumenten der klassischen Antike. Umso erstaunter wird so mancher Besucher z. B. auf einer der Kreuzfahrten 2025, die nach Oban führen, über die vermeintlich römische Arena sein, die sich über der Stadt erhebt. Sie entstand jedoch erst zum Ausgang des 19. Jahrhunderts auf Initiative eines vermögenden, zugezogenen Einwohners, der Kultur nach Oban bringen wollte. Ursprünglich sollte inmitten des Außenrings ein großer Turm errichtet werden, der an den Erbauer erinnern sollte. Es kam zwar nie dazu, aber der Name des „Kolosseums“ über Oban lautet bis heute McCaig’s Tower. Der Aufstieg lohnt sich, denn von der Aussichtsplattform der Anlage hat man einen fantastischen Ausblick über die Bucht von Oban. Innerhalb der Mauern erstreckt sich eine Parkanlage.
Auf authentische historische Mauern stößt man beim Besuch der Ruine von Dunollie Castle. Der Bergfried der bereits 1715 aufgegebenen Festung ist recht vollständig erhalten und bietet eine weitere herrliche Aussicht über das Meer und die Küste. Die St. Columba’s Cathedral, Sitz des römisch-katholischen Bischofes von Argyll and Isles, ist ein beeindruckender, aber schlichter Kirchenbau im britischen neogotischen Stil.
Oban für Whisky-Liebhaber und Wanderlustige
Whisky-Liebhaber werden sicher gerne die Gelegenheit eines Landganges in Oban dafür nutzen, der Oban Destillery einen Besuch abzustatten. Führungen bringen die Herstellung des Kultgetränkes näher und im angrenzenden Shop kann man den Whisky für sich oder als Souvenir erstehen. Gartenliebhaber können die Glorious Gardens of Argyll and Bute besichtigen. Die ältesten Gärten wurden dank des milden Klimas bereits im 13. Jahrhundert angelegt. Stundenlang kann man durch die zauberhafte Landschaft spazieren und einheimische und exotische Pflanzen entdecken. Duftende Blumen und beeindruckende Anlagen sorgen für Erholung.
Beim Wandern in der umliegenden Berglandschaft kann man aktiv werden. Es finden sich Wanderwege verschiedener Schwierigkeitsgrade in der Umgebung, und diese sportliche Betätigung wird mit wunderschönen Panoramablicken belohnt. Von Oban aus kann man auch, wenn es die jeweils aktuellen Fährzeiten erlauben, die Inseln Kerrera, Mull und Lismore besuchen.