Im Hafen von Novi Sad: Wissenswertes über die Stadt
Novi Sad, Partnerstadt von Dortmund, ist die zweitgrößte Stadt Serbiens und liegt 75 Kilometer nordwestlich von Belgrad. Sie ist Hauptstadt der Provinz Vojvodina, die sich über den nördlichsten Teil des Landes erstreckt. Durch die Universitätsstadt mit knapp 40.000 Studenten fließt die Donau, die die Stadt in Novi Sad im Norden und Petrovaradin im Süden teilt. Novi Sad wird im Volksmund auch als „Serbisches Athen“ bezeichnet und war im Jahr 2022 Kulturhauptstadt Europas. Ein Grund mehr, weshalb Sie sich während Ihrer 15- bis 17-tägigen Donaureise in Novi Sad einen Landausflug nicht entgehen lassen sollten!
Landausflug: bei einer Flusskreuzfahrt Novi Sad entdecken
Novi Sads Flair: Entspannte Universitätsstadt und Kulturhauptstadt in spe
Top 3 Sehenswürdigkeiten
Festung Petrovaradin
Neorenaissance-Rathaus
Katholische Kirche "Imena Marijinog"
Faktencheck Novi Sad
Altstadt: Rund um den „Platz der Freiheit“ im Stil der Neo-Renaissance und Neogotik
Beste Aussicht: Blick von der Festung Petrovaradin
Shopping: Donaustraße "Dunavska ulica" mitsamt ihren Passagen
Genuss: Cevapcici“, „Karadordeva šnicla“ und „Rakija“ in der „Brotgasse“ ("Mileticeva")
Kultur: Galerie „Matica Srpska“, Museum der Vojvodina
Gelände: Stadtteil Novi Sad flach, Petrovaradin mit Anstiegen gen Festung
Währung: Serbischer Dinar
Novi Sads Geschichte zwischen Blütezeit, Zerstörung und Wiederaufbau
Der Ursprung der Stadt liegt im Bau des Zisterzienserklosters Belefons während des Spätmittelalters. 1526 wurde der sogenannte „kirchliche Ort“ von Osmanen erobert. Nach dem Sieg der Österreicher gegen die Osmanen (1697 und 1716) wurde die Stadt neu besiedelt. 1748 erhob Kaiserin Maria Theresia sie zur königlichen Freistadt und nannte sie nun „Neoplanta“. Nach Beendigung des Ersten Weltkrieges wurde das Stadtgebiet zunächst Teil des Königreichs und später der Republik Jugoslawien. Kurz vor der Jahrtausendwende zerstörten Bombardierungen während des Kosovokriegs die Brücken der Stadt. Weil eine Pontonbrücke vorübergehenden Ersatz bot, ist erst seit Fertigstellung der Freiheitsbrücke im Jahr 2005 der Schiffsverkehr wieder absolut ungehindert möglich.
Schiffe, die auf einer Kreuzfahrt Novi Sad ansteuern
Lassen Sie sich beim Landgang in Novi Sad treiben und kulinarisch inspirieren
Wenn Sie während Ihres Landausfluges Lust auf einen kleinen Einkaufsbummel haben, finden Sie in der historischen Donaustraße "Dunavska ulica" mit ihren kleinen Passagen zahlreiche traditionsreiche Geschäfte und Boutiquen. Sollten Sie nach Ihrem Spaziergang durch die Altstadt Appetit bekommen und das Abendessen auf Ihrem Flussschiff noch in weiter Ferne sein, laden die Restaurants und Cafés in der "Mileticeva"-Straße, der „Brotgasse“, zum gemütlichen Verweilen und Kosten ein. Hier können Sie sich durch die kulinarischen Köstlichkeiten der Landesküche probieren – von slawischen über böhmische bis hin zu orientalischen Einflüssen hat die serbische Küche so einiges zu bieten. Ein Glas „Rakija“ oder „Šljivovica“, der traditionelle Obstbrand aus Pflaumen, rundet Ihr authentisches kulinarisches Erlebnis ab.
Lohnender Ausflug zur Festung Petrovaradin
Das Wahrzeichen der Stadt und Ziel von Landausflügen auf Flusskreuzfahrten, z. B. mit A-ROSA oder Nicko Cruises, ist die Festung „Petrovaradin“. Sie ist auch gleichzeitig Namensgeberin für den Stadtteil südlich des Flusses und wird durch die wieder neu erbaute Varadin-Brücke mit Novi Sad verbunden. Die Festung wurde zwischen dem 17. und dem 18. Jahrhundert erbaut und war zeitweise die größte Festung Europas. Sowohl in Österreich-Ungarn als auch auf dem gesamten Balkan war sie eine der wichtigsten Festungen überhaupt und hatte eine bedeutende Rolle in der ungarischen Revolution von 1849. Das Monument beherbergt ein einzigartiges System an unterirdischen Gängen mit einer Länge von 16 Kilometern. Genießen Sie bei einem Besuch von Petrovaradin auch den fantastischen Ausblick über Novi Sad und die umliegende Flusslandschaft.
Flanieren und Shoppen: auch das ist Novi Sad
Zurück in der City angelangt, bietet sich der „Platz der Freiheit“ als idealer Ausgangspunkt für einen Altstadt-Spaziergang an. In seiner Umgebung finden Sie fast alle sehenswerten Gebäude, die Sie auf Ihrem Landausflug gesehen haben sollten. Unterschiedliche Stilrichtungen prägen hier das Stadtbild. Die meisten Gebäude gehen auf historisierende Epochen am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts zurück. Bestaunen Sie das Rathaus mit seinen hübschen Stuckverzierungen im Stil der Neo-Renaissance und die katholische Domkirche mit ihren typisch spitzen neogotischen Formen und dem 72 Meter hohen Glockenturm. Kunstinteressierte kommen in der Galerie „Matica Srpska“ auf ihre seine Kosten: Die Gemälde- und Grafiksammlung umfasst große Werke der serbischen Kunst zwischen dem 16. und 20. Jahrhundert.
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