Im Hafen von Limassol: Wissenswertes über die Stadt
Limassol liegt im Süden der Republik Zypern direkt am Mittelmeer. Die Häuser reihen sich von der Küstenseite bis zu den Hängen und Hügeln der zypriotischen Landschaft hinauf. Wer Limassol z. B. auf einer Mein Schiff Kreuzfahrt, MSC Kreuzfahrt oder AIDA Kreuzfahrt besucht, kann sich auf eine interessante Mischung von der Antike bis in die Moderne freuen. So kann man beim Landgang einen zeitgenössischen Skulpturenpark bewundern, entlang an Häusern im britischen Kolonialstil flanieren oder eine Festung besichtigen, in deren Vorgängerbau einst König Richard I. (Löwenherz) seine Gemahlin ehelichte. Auch wer sich in Limassol auf die Spuren der Antike begeben möchte, kommt nicht zu kurz, denn nahe Limassols kann man Ausgrabungsstätten besuchen.
Als gäbe es auf einer Mittelmeer Kreuzfahrt über Limassol nicht schon genug zu unternehmen, bietet die Hafenstadt auch eine schön angelegte Strandpromenade und reizvolle Strände, an denen man herrlich abschalten und die Ferien genießen kann. Auch dem alten Hafen von Limassol sollte man einen Besuch abstatten; dort legen nur noch Fischerboote und kleine Ausflugsboote an, während im neuen Hafen der Schiffswarenverkehr geregelt wird und auch Kreuzfahrtschiffe anlegen. Wenn Sie z. B. eine der reizvollen Kreuzfahrten 2025 nach Limassol unternehmen möchten, finden Sie bei uns bestimmt ein Kreuzfahrt Schnäppchen, das zu Ihren Plänen passt. Spontane Urlauber werden mit etwas Glück unter den sogenannten Stornokabinen fündig.
Blick auf Limassols Geschichte
Archäologische Funde, die auf ca. 2000 Jahre v. Chr. datiert wurden, belegen eine frühe Besiedlung des Gebietes, auf dem sich heute Limassol befindet. In der Antike befanden sich in der Nähe zwei Städte: Amathus und Curium (auch Kourion). Die erste schriftliche Erwähnung des späteren Limassols fällt in das Jahr 451 n. Chr., wo sich der Stadtname über die Jahrhunderte mehrfach änderte – von Neapolis über Theodosias und Lemesos bis Limassol.
Im Jahr 1191, zur Zeit des Dritten Kreuzzuges, wurde die die Hafenstadt von Richard Löwenherz unter anglonormannische Verwaltung gestellt. Von 1489 bis 1570 war Limassol unter venezianischer Herrschaft, dann wurde es vom Osmanischen Reich erobert. Von 1878 bis 1960 war Zypern britische Kronkolonie. Seit der Teilung Zyperns in die südliche Republik Zypern und den nördlichen Teil, der zur Türkei gehört, ist Limassol die zweitgrößte Stadt der Republik.
Limassols Flair: lebendige, mediterrane Hafenstadt mit vielen Sehenswürdigkeiten aus mehreren Jahrhunderten
TOP 3 Sehenswürdigkeiten:
- Festung Limassol
- Burg Kolossi
- Ausgrabungsstätte Amathus
Faktencheck Limassol:
- Beste Aussicht: Festung Limassol
- Altstadt: bunte Mischung, u. a. britische Kolonialzeit
- Kultur: Archäologisches Museum
- Natur: Naturwanderwege rund um die Insel
- Spezialität: Halloumi-Käse
- Währung: Euro
Landgang in Limassol: alte Festungen und spannende Ausgrabungen
Beim Landgang auf Kreuzfahrten in Limassol lohnt sich auf alle Fälle ein ausgiebiger Spaziergang durch die Altstadt mit ihrer Architektur im britischen Kolonialstil; in den letzten Jahrzehnten wurden die Gebäude liebevoll renoviert. Es gibt hier viele Läden, durch die man schlendern kann, und Restaurants, in denen man heimische Spezialitäten kosten oder einen köstlichen Wein zu sich nehmen kann. Auch das türkische Viertel ist einen Besuch wert, wo sich die große Markthalle und viele kleine Cafés befinden. Ganz in der Nähe der Altstadt befindet sich auch die moderne Strandpromenade, wo man im Schatten der Palmen Erholung finden kann. Hier gelangt man auch zum Skulpturenpark Prokymea, wo man Skulpturen von zypriotischen, griechischen und internationalen Künstlern anschauen kann.
Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die man auf Schiffsreisen über Limassol nicht verpassen sollte, ist die Festung Limassol, die im 16. Jahrhundert von den Osmanen errichtet wurde. An derselben Stelle stand im Hochmittelalter eine Vorgängerburg, in der 1191 Richard I. Hochzeit feierte. In den Wehrmauern sollen noch Teile der mittelalterlichen Festung verbaut sein, doch für Besucher ist die tolle Aussicht über die Stadt und die Küste das allerschönste beim Aufstieg auf die Festung. Wer sich für das Mittelalter interessiert, kann hier auch ein Museum besuchen, das eine Sammlung aus mittelalterlichen Töpferwaren und Grabsteinen ausstellt. Ein weiteres interessantes Museum in Limassol ist das Archäologische Museum, das Funde von der Bronzezeit bis zu den Römern präsentiert. In der Nähe des Museums erhebt sich die stattliche Kathedrale Agia Napa, die um 1900 auf den Überresten einer kleinen byzantinischen Kirche dreischiffig erbaut wurde. Weitere sehenswerte Kirchen sind die gotische Klosterkirche Panagia Karmiotissa aus dem 14. Jahrhundert und die Kirche St. Katharina, die im Jahr 1879 mit eklektischer Außenfassade und barocker Innenarchitektur errichtet wurde.
Burg und ländliche Attraktionen von Limassol
In der näheren Umgebung des Stadtzentrums befindet sich die Burg Kolossi. Sie wurde im Jahr 1454 für Kreuzritter errichtet. Von den Burgzinnen der starken Mauern wurden viele Jahrhunderte hindurch die Bewohner Limassols und ihre Ländereien, die reich an Wein- und Zuckeranbau waren, bewacht. In der Nähe kann eine historische Zuckerfabrik besichtigt werden und auch ein Weinmuseum ist vorhanden, in dem man über die mehr als 5.000-jährige Weinproduktion Zyperns informiert wird. Nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt liegt die Ausgrabungsstätte Amathus. Es handelt sich hier um die Überreste der einstigen Stadt, die etwa 1000 v. Chr. gegründet worden ist. Eine weitere interessante Ausgrabungsstätte ist das antike Theater von Kourion. In der Nähe kann man auch die Überreste des heidnischen Tempels Apollo Hylates besichtigen.