Hafenstopp in Lauterbach
Hafeninfos, Sehenswürdigkeiten & die besten Angebote
In Lauterbach zu Besuch auf Rügen
Südöstlich der Stadt Putbus liegt der Ortsteil Lauterbach auf der sowohl flächengrößten als auch bevölkerungsreichsten deutschen Insel Rügen am Greifswalder Bodden, der in Kombination mit der Oder auf Flusskreuzfahrten durchquert werden kann. Die Geschichte Rügens als beliebte Urlaubsdestination begann 1816, als der namensgebende Fürst Wilhelm Malte zu Putbus das erste Seebad in Neuendorf einrichten ließ. In Lauterbach, nach dem Geburtsnamen der Ehefrau des Fürsten benannt, wurde im Jahr 1819 zunächst eine Papiermühle errichtet. Mit dem wachsenden Erfolg des Neuenburger Seebades wurde es immer wichtiger, auch über einen Landungssteg für Schiffe zu verfügen. Weil die Bucht vor Lauterbach bedeutend ruhiger als die Neuenburger ist, entschied man sich dafür, hier eine Landungsbrücke zu errichten, an der bald Schiffe aus Stettin und Stralsund sowie Oderkähne festmachten. Die erste Ansiedlung in Lauterbach erfolgte parallel zwischen 1833 und 1836 und die Bewohner lebten neben dem Badebetrieb von Bootsbau, Fischerei und Handel.
Bahnhof des „Rasenden Rolands“ in Lauterbach
Heute ist Urlaubern auf Rügen Lauterbach vor allem als Endhaltepunkt des „Rasenden Rolands“ bekannt, der 1898 als Schmalspurstrecke von Bergen über Putbus nach Lauterbach in Betrieb genommen wurde. Seit 1998 hält der Zug am neuen Bahnhof Lauterbach Mole direkt am Hafen. Das Bahnhofsgebäude an der alten Landungsstelle steht unter Denkmalschutz und zählt seit einigen Jahren wieder zu den Haltepunkten der Rügen´schen Bäderbahn.
Erholsame Stunden mit frischer Seeluft in Lauterbach
Der „Rasende Roland“ ist zwar Hauptattraktion von Lauterbach, aber wer lieber im Ort bleibt, kann sich auf einen Spaziergang im Hafenbereich freuen, die Zeit am Bodden genießen, in einem Café einkehren oder geräucherte Fischspezialitäten kosten. Zum Ort gehört auch eine große Marina, auf der zahlreiche Segel- und Motorschiff vor Anker liegen und bei sanfter Brise auf den Wellen schaukeln. Bei blauem Himmel und Sonnenschein stellt sich auf einer bequemen Bank die Erholung ganz von alleine ein.