Hafenstopp in Greifswald
Hafeninfos, Sehenswürdigkeiten & die besten Angebote
In Greifswald auf den Spuren von Caspar David Friedrich
Fast 60.000 Einwohner leben heute in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald. Die bereits 1456 gegründete Hochschule zählt 11.500 Studierende und sorgt damit für ein stets junges Flair im altehrwürdigen Greifswald, das seit 1250 Stadtrecht genießt. Seine Lage am Greifswalder Bodden zwischen Rügen und Usedom könnte kaum schöner sein. Die Schönheit der Landschaft, des Panoramas, der Straßen und Märkte sowie der Klosterruine Eldena inspirierte einen der berühmtesten Söhne der Stadt zu vielen bedeutenden Werken – Caspar David Friedrich, dem großen Künstler der deutschen Romantik, dem Besucher der Stadt auf ihren Streifzügen immer wieder begegnen. Kunstinteressierten auf Flussreisen empfiehlt sich der Caspar-David-Friedrich-Bildweg, der nicht nur an Lebensstationen des Malers, sondern auch an Aussichtspunkten entlangführt, die auf seine Motive blicken lassen. Das Geburtshaus beherbergt das Caspar-David-Friedrich-Zentrum und im Pommerschen Landesmuseum sind einige Bilder von ihm zu bewundern. Das Kloster Eldena, dessen Ruine gleich mehrfach auf Leinwand verewigt wurde, ist „Gründungspatin“ der späteren Stadt, denn Greifswald zählte anfangs zu dessen Gut.
Giebelhäuser und Hansestolz in der Altstadt von Greifswald
Die Universitäts- und Hansestadt hat jedoch auf Flusskreuzfahrten auch Besuchern ohne jegliches Kunstinteresse viel zu bieten. Es bereitet einfach Freude, durch die Giebelhausgesäumten Straßen der Altstadt zu streifen. Backsteingotik, Klassizismus und Gründerzeit bilden das attraktive Gesamtbild. Idealer Ausgangspunkt, um durch die abzweigenden Straßen zu streifen, ist der beeindruckend große Marktplatz, der nicht nur in Norddeutschland vergeblich seinesgleichen sucht. Hier befindet sich auch das gotisch-barocke Rathaus, dessen Baubeginn in das 13. Jahrhundert zurückreicht. Vom Stolz und Reichtum der hanseatischen Bürger erzählen besonders eindrücklich die Häuser Markt 11 und 13.
Greifswald: studentisches Flair in malerischer Kulisse
Mehrere Bauten in der Altstadt zählen zur Ernst-Moritz-Arndt-Universität, so auch der Hauptcampus mit dem Audimax. Viele ihrer Gebäude können besichtigt werden, unter anderem das Hauptgebäude mit seinem beeindruckenden Barocksaal. Zu den Sehenswürdigkeiten der Altstadt zählen auch drei die Häuserdächer weit überragenden Backsteinkirchen, darunter der Dom St. Nicolai von 1263, der einer der Wahrzeichen Greifswalds ist. St. Marien ist die älteste der drei Hauptkirchen, St. Jacobi von 1280 die kleinste. Wenn Sie die Backsteinkirche und viele weitere Sehenswürdigkeiten besichtigen möchten, können Sie bei uns immer wieder einmal eine reizvolle Flusskreuzfahrt buchen, die nach Greifswald führen.
Wer nach einem ausgiebigen Bummel auf Bodden Kreuzfahrten über Greifswald durch die malerischen Straßen, die Geschäfte oder nach der Einkehr in ein Café einen Ausflug in die Vergangenheit der Fischer der Region unternehmen möchte, sollte sich die Stadtteile Wieck und Eldena nicht entgehen lassen. Die alte Wiecker Holzklappbrücke, die sich über den Fluss Ryck erstreckt, gibt ein wunderschönes Fotomotiv ab, das die Erinnerungsstücke an den Ausflug nach Greifswald abrundet. Noch ein Tipp für Pflanzenfreunde: In Greifswald befindet sich im Südwesten der Altstadt einer der ältesten botanischen Gärten in Deutschland – schon 1763 gegründet, erstreckt er sich über beeindruckende zwei Hektar.