Im Hafen von Fredrikstad: Wissenswertes über die Stadt
Fredrikstad erstreckt sich im äußersten Südosten Norwegens in unmittelbarer Nachbarschaft zu Schweden, das nur rund 30 Kilometer östlich beginnt. Etwa 90 Kilometer in Richtung Norden befindet sich Oslo. Fredrikstadt liegt an der Route von Skandinavien-Kreuzfahrten wie z. B. so mancher AIDA Kreuzfahrt. Der landschaftliche Reiz von Fredrikstad beruht vor allem auf Hvaler, einem traumhaft schönen Schärengebiet, das sich aus über 800 Inseln zusammensetzt.
Die meistbesuchten Schäreninseln vor Fredrikstad sind Vesterøy, Asmaløy, Spjaerøy und Kirkeøy. Die Glomma, der längste Fluss Norwegens, fließt auf dem Gebiet des heutigen Fredrikstads in das Skaggerak. Dies und die Nähe zu Schweden führten 1567 dazu, dass der norwegische König Fredrik II. an dieser Stelle eine Festung errichten ließ, die der Ursprung der Stadt wurde. Ihre heutige mächtige, sternförmige Form erhielt die Festung und größte Sehenswürdigkeit von Fredrikstad in den 1660er Jahren.
Beim Landgang in Fredrikstad durch die Festung- Altstadt spazieren
Inmitten von Nordeuropas besterhaltener Festung befindet sich Gamlebyen, die Altstadt Fredrikstads, durch die es sich wunderbar flanieren lässt. Die kleinen Häuser an malerischen Gassen wurden 2008 unter Denkmalschutz gestellt. Galerien, Cafés und reizvolle Geschäfte mit typischen skandinavischen „Hygge-Artikeln“ beleben die Altstadt. Die Bastion 5 ist ein geschäftiges Kunst- und Handwerkerzentrum, das einen näheren Blick wert ist. Sehenswerte Kirchen in Fredrikstad sind die Østre Fredrikstad Kirke aus dem Jahr 1779 sowie die Domkirke, die 1880 im Stil der Neogotik errichtet wurde.
Weitere Höhepunkte Fredrikstads sind die größte Modelleisenbahnanlage Skandinaviens, zu der auch ein Miniaturnachbau der Festung gehört, und das Roald Amundsen Museum, das in dessen Geburtshaus im Stadtteil Borge untergebracht ist. Rund um Fredrikstad locken z. B. zu Besuch während einer Kreuzfahrt 2025 nicht nur die Schären, sondern auch das Steinkreisfeld von Hunn, das zu den größten Norwegens zählt. Die Steinkreise stammen aus der vorrömischen Eisenzeit und wurden als Gräber genutzt.