Auf einer Kreuzfahrt Cooktowns Naturschätze entdecken
Die nördlichste Stadt an Australiens Ostküste ist Cooktown im Bundesstaat Queensland. Die zugleich sehr kleine Stadt erstreckt sich auf der Kap-York-Halbinsel sechs Meter über dem Meeresspiegel. Das Weltnaturerbe Great Barrier Reef mit seinen einzigartigen Korallenriffen liegt direkt vor der Küste. Naturbegeisterte, die auf Kreuzfahrten Australien besuchen, können je nach Gelegenheit den nahgelegenen Nationalpark besuchen oder für eine Weile dem Wanderweg Bicentennial Heritage Trail folgen.
Im Botanischen Garten wird über die regionale Pflanzenwelt informiert, die schon der britische Seefahrer James Cook untersuchte, nach dem die Stadt ihren Namen erhielt. Durch die besondere Lage an der Kreuzung verschiedener Vegetationszonen ist die regionale Flora und Fauna rund um Cooktown besonders spannend. Das James-Cook-Museum informiert über die Landung von James Cook und seiner Mannschaft. Unter anderem steuert Norwegian Cruise Line Cooktown an. Für die Kreuzfahrtschiffe der Reederei gibt es bei uns zahlreiche Kreuzfahrten mit Bordguthaben.
Die Geschichte von Cooktown: Ankunft eines Entdeckers und Goldrausch
Auf dem heutigen Stadtgebiet Cooktowns siedelten bereits australische Ureinwohner. 1770 landete der Seefahrer und Entdecker James Cook mit seinem Schiff Endeavour hier an der Mündung des Flusses, der anschließend seinen Namen nach dem Schiff, Endeavour River, erhielt. Während Cooks erster Südseereise verbrachte die gesamte Crew knapp zwei Monate an dem Ort, um das Schiff zu reparieren.
In der Gegend um den Palmer River, südwestlich von Cooktown, entdeckte man gegen Ende des 19. Jahrhunderts Goldvorkommen. Es stellte sich später als das größte Queenslands heraus und zog entsprechend viele Goldgräber an. Aus der Zeltstadt entwickelte sich eine richtige Stadt mit dem Namen Cook’s Town, aus dem später Cooktown wurde. Der Hafen wurde für den Export von Gold verwendet.
Mauer der Versöhnung und spannende Landschaft: Kreuzfahrt Cooktown
Die "Milbi Wall" oder "Story Wall" steht am Ort der ersten Begegnung zwischen den lokalen Aborigines und den britischen Seefahrern. Auf Fliesen wird die Geschichte der Stadt und des Endeavour Rivers aus der Perspektive der Aborigines erzählt. Deshalb gilt die Mauer als Denkmal der Versöhnung. Vom Grassy Hill hat man eine fantastische 360° Sicht auf die Stadt, den Fluss und das Meer. Spannende Ausstellungstücke im James-Cook-Museum bringen Reisenden z. B. auf Kreuzfahrten 2025 die Erlebnisse von James Cook und seiner Mannschaft in Cooktown näher.
Naturliebhaber werden die reiche Pflanzenvielfalt in der Region zu schätzen wissen. Mehrere Vegetationszonen, wie tropischer Regenwald, Sanddünen und Lagunen, stoßen rund um Cooktown zusammen. Im Nature's PowerHouse im Botanischen Garten befindet sich unter anderem eine umfassende Sammlung botanischer Illustrationen der regionalen Flora. Im Botanischen Garten selbst kann man eine Pause im Schatten einlegen. Schilder informieren über die Pflanzen, während man durch die Pflanzenwelt flaniert.