Hafenstopp in Brandenburg

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Brandenburg und seine historische Altstadt erkunden

Aus Brandenburgs über 1.000-jährigen Geschichte sind im historischen Stadtzentrum viele bauliche Zeugnisse erhalten. Schon von weitem ist die markante Silhouette von drei Kirchtürmen zu erkennen, die zur St. Katharinenkirche, St. Gotthardtkirche und zum Dom St. Peter & Paul gehören. Besonders der Dom ist unbedingt eine Besichtigung wert. Aufwändig restauriert ist er ein beeindruckendes Beispiel für frühe Kirchenbauten in Deutschland und begeistert nicht nur Kunstinteressierte, die auf Flusskreuzfahrten unterwegs sind.

Die Stadt Brandenburg hat rund 70.000 Einwohner und liegt im gleichnamigen Bundesland direkt an der Havel, etwa 70 Kilometer westlich von Berlin. Der historische Stadtkern Brandenburgs wurde in den letzten Jahrzehnten behutsam in Stand gesetzt. Die Marktplätze, Stadttürme und Reste der Stadtmauer versetzen Besucher, die auf Flusskreuzfahrten Brandenburg erkunden, in eine vergangene Zeit. Die Arme der Havel mit ihren Brücken, drei Seen und Cafés und Restaurants an den Uferpromenaden prägen das lebendige Bild Brandenburgs.

Einstige Slawensiedlung: die Geschichte Brandenburgs

Das Gebiet der heutigen Stadt Brandenburg an der Havel war seit etwa 500 n. Chr. von Slawen besiedelt, die Handel und Landwirtschaft betrieben. Die Festung Brandenburg wurde zwar im Winter 928/29 von Heinrich I. erobert, doch bis 1150 der letzte Slawenfürst starb, war Brandenburg zumeist in slawischer Hand. Sieben Jahre später kam Albrecht der Bär an die Macht, der sich von da an „Markgraf zu Brandenburg“ nannte. Im 12. Jahrhundert wurde der Dom errichtet. Vom Selbstbewusstsein der wachsenden Stadt legt der 1474 errichtete Roland Zeugnis ab, den man noch heute bewundern kann. 1715 wurden die bis dahin getrennte Städte an der Westseite der Havel (alte Stadt Brandenburg) und Ostseite (neue Stadt Brandenburg) von König Friedrich Wilhelm I vereint. Bereits 1846 wurde in Brandenburg ein Bahnhof an der Strecke zwischen Berlin und Magdeburg errichtet.

Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Stadt Brandenburg zwar starke Schäden, doch es blieben viele baugeschichtliche Schätze erhalten. Ab 1990 wurde der Stadtkern saniert und drei Jahre später die offizielle Bezeichnung der Stadt in Brandenburg an der Havel geändert. Auch die 1929 errichtete Jahrtausendbrücke wurde 1996 nach dem Wiederaufbau neu eröffnet und lädt noch heute zum Flanieren ein. Im Zuge der Bundesgartenschau 2015 kamen wunderschöne Anlagen direkt am Fluss hinzu, die man auf Flussreisen gemütlich erschlendern kann. Entdecken Sie das schmucke Städtchen auf Kreuzfahrten mit Bordguthaben, die Sie bei uns buchen können.

Landausflug: bei einer Flusskreuzfahrt Brandenburg erkunden

Brandenburgs Flair: mittelalterlicher Stadtkern in idyllischer Wasserlage

Top 3 Sehenswürdigkeiten

  • Dom St. Peter und Paul
  • Altstädtisches Rathaus mit Roland
  • Jahrtausendbrücke

Faktencheck Brandenburg

  • Altstadt: teils noch aus dem Mittelalter 
  • Beste Aussicht: Vom Turm des Steintors
  • Kultur: Archäologisches Landesmuseum, Stadtmuseum, Dommuseum und Industriemuseum
  • Parks, Grünanlagen: rund um die Havel sowie der Humboldthain
  • Genuss: Fisch und Kartoffelgerichte
  • Shopping: Sankt-Anna-Straße

Von der Dominsel in die Altstadt von Brandenburg

Freuen Sie sich auf Flusskreuzfahrten über Brandenburg über einen ausführlichen Spaziergang durch den mittelalterlichen Stadtkern, einen Abstecher zur Dominsel mit dem prächtigen Dom St. Peter und Paul und die wunderschönen Parks und Grünstreifen am Wasser, die zum Flanieren einladen.

Der Dom St. Peter und Paul ist den beiden Aposteln Petrus und Paulus geweiht. Die anfangs kleine Kirche im romanischen Stil wurde später zu einer Basilika erweitert. Vom 13. bis 15. Jahrhundert wurde der Dom im gotischen Stil weitreichend aus- und umgebaut. Vor allem die sorgsam instandgesetzte mittelalterlich Putzmalerei ist für Kenner etwas ganz Besonderes. Nur wenige Fragmente, wie die des nördlichen Querschiffes, blieben von der ursprünglichen Kirche erhalten. Seit 1828 fanden wegen des sumpfigen Untergrundes umfangreiche Stabilisierungsmaßnahmen statt, welche mit Unterbrechungen bis 1997 andauerten.

Etwas weiter entfernt befindet sich im Zentrum der Altstadt das altstädtische Rathaus, vor dem die Roland-Statue wacht. Das Gebäude zeichnet sich durch gotische Backsteinbaukunst aus. Der Hauptteil samt Turm wurde von 1470 bis 1480 errichtet. Nach der Zusammenführung der bis dahin getrennten Städte im Osten und Westen der Havel wurde das neustädtische Rathaus zur Regierungszentrale. Mit der Zeit verfiel das alte Rathaus zur Ruine; 1910 wurde mit dem Wiederaufbau begonnen und bis heute dient das altstädtische und nunmehr einzige Rathaus dem Sitz der Stadtverwaltung. Die Einkaufsstraßen von Brandenburg, z. B. die Sankt-Annen-Straße, wo auch die gleichnamige Shoppingmall zu finden ist, befinden sich weiter westlich in der Nähe des Neustädtischen Marktes.

Im Freilichtmuseum Slawendorf kann man während Flusskreuzfahrten auf den Spuren der ersten Bewohner Brandenburgs wandern. Der Nachbau einer slawischen Siedlung aus dem 11. Jahrhundert bietet nicht nur die Möglichkeit, Geschichte auf ganz neue Art kennenzulernen. Besucher können auch den slawischen Alltag selbst erleben und beim Bogenschießen oder Lanzenwerfen selbst aktiv werden.

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