Im blauen Wald an der Matsu-Bucht: Kreuzfahrten Aomori
Die japanische Stadt Aomori, die auch Verwaltungssitz der gleichnamigen Präfektur ist, liegt zwischen der Mutsu-Bucht und den vulkanischen Hakkoda-Bergen im hohen Norden der Hauptinsel Japans, Honshu. Wörtlich übersetzt bedeutet Aomori „blauer Wald“ und es wird vermutet, dass sich der Name auf einen Wald am heutigen Stadtrand bezieht. Mittlerweile verzeichnet Aomori eine Einwohnerzahl von rund 300.000 und hat sich auch flächenmäßig vergrößert, doch der hiesige Waldbestand ist nach wie vor prägend. Wer Aomori z. B. auf einer Kreuzfahrt 2025 selbst einmal erkunden möchte, kann dies zum Beispiel im Rahmen von Asien-Kreuzfahrten von Royal Caribbean, MSC Kreuzfahrt, Costa Kreuzfahrt oder Azamara.
Im Winter kann es in der Region Aomori mitunter bitter kalt werden und zu heftigen Schneefällen kommen. Aus diesem Grund ist die Stadt inzwischen ein begehrtes Skigebiet. Doch auch zu anderen Jahreszeiten erfreut sich Aomori bei Urlaubern wachsender Beliebtheit, beispielsweise während der Kirschblüte ab Ende April, weshalb unter anderem Kreuzfahrten im Frühling nach Aomori besonders beliebt sind. Bei uns können Sie Kreuzfahrten mit Bordguthaben über Aomori buchen.
Aomoris Geschichte: Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg
Ihren Ursprung hat die heutige Stadt in dem Dorf Utou, das während der Edo-Zeit zu einem Hafen ausgebaut und auf Geheiß des lokalen Herrschers später in Aomori umbenannt wurde. Die Überreste der verschiedenen Besiedlungen des Stadtgebiets seit prähistorischen Zeiten lassen sich noch heute in mehreren Ausgrabungsstätten bestaunen. Die ältesten Fundstücke sind datiert auf das Jahr 5500 v. Chr.
In der Endphase des Zweiten Weltkriegs wurde Aomori im Zuge einer strategischen Bombenkampagne von den USA angegriffen und zu 88 Prozent zerstört. Nach dem Krieg erfolgte der Wiederaufbau der modernen Stadt als lokales politisches und wirtschaftliches Zentrum.
Kreuzfahrten Aomori: moderne Kunst und Kultur
Während die Ästhetik beim Wiederaufbau von Aomori nach dem Krieg zunächst zurückstecken musste, wurden in den vergangenen Jahren verstärkt Maßnahmen zur Verschönerung des Stadtbildes ergriffen. So wurde etwa das Gebiet rund um den Hafen einer vollständigen Sanierung unterzogen und mit zahlreichen Cafés belebt, die an der Uferpromenade nun für reges Treiben sorgen und auch von Urlaubern auf Kreuzfahrten gern frequentiert werden. Ebenfalls ein Bauwerk der neueren Zeit ist das Kunstmuseum von Aomori. Dieses wurde im Jahre 2006 eröffnet und beherbergt mehr als 120 Werke des lokalen Künstlers Yoshitomo Nara. Darüber hinaus wird das Museum für Konzerte, Theateraufführungen oder Workshops genutzt.
Überregionale Bekanntheit erlangte Aomori nicht zuletzt durch das jährlich im August stattfindende traditionelle Volksfest Nebuta Matsuri. Dieses zieht in der Regel mehr als drei Millionen Besucher an. Höhepunkt ist dabei stets eine Parade mit überlebensgroßen Umzugswagen, Nebuta genannt. Die beleuchteten Wagen stellen meist historische Persönlichkeiten oder Ereignisse dar. Doch auch Blumen- und Tiermotive sind gängig. Bei den Wagen handelt es sich um mit Papier ummantelte Bambus- und Holzkonstruktionen, die teilweise mit Stahlseilen stabilisiert werden. Wenn Sie in Aomori an Land gehen möchten, können Sie bei uns Kreuzfahrten buchen, die dorthin führen.
Ausflugsziele, die man von Aomori aus erreichen kann, sind unter anderem die Burg von Hirosaki, die Seen Towada-ko und Towada-Hachimantai sowie die Ausgrabungsstätte Sannai Maruyama.