Verteidigungsanlagen im Mittelmeerraum
Wenn Sie die Möglichkeit haben, auf einer Adria-Kreuzfahrt, z. B. auf einem Mein Schiff Adria Route, der malerischen Stadt Dubrovnik in Kroatien einen Besuch abzustatten, können Sie sich auf die malerische Altstadt freuen, die Teil einer riesigen Befestigungsanlage war. Als eine der am besten erhaltenen Festungsanlagen Europas wurde sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Mauern aus dem 16. Jahrhundert umfassen einen Gebäudekomplex aus der Epoche des Barocks, der Gotik und der Renaissance. Bei einem Spaziergang entlang der Stadtmauer können Sie verschiedene Festungen entdecken, die heute als Museum oder Theater dienen. Die imposante Festung Lovrijenac aus dem 11. Jahrhundert bietet einen atemberaubenden Blick über die Altstadt und die Adria.
Auch in Málaga in Spanien gibt es für Geschichtsinteressierte eine weltberühmte Festung zu erkunden, umso schöner, wenn man die Reise unter den aktuellen Kreuzfahrt Schnäppchen gefunden hat. Die Anlage La Acazaba wurde im 11. Jahrhundert unter Sultan Badis erbaut. Als Palast und Festung genutzt, ist die Anlage im maurischen Stil auch heute noch ein architektonisches Kunstwerk. Mit kunstvoll verzierten Bögen und einer gepflegten Gartenanlage können Sie hier wunderbar flanieren. Genießen Sie das leise Wasserplätschern der Brunnen und den fantastischen Ausblick vom Festungsberg. Nutzen Sie die Möglichkeit, die Festungsanlage zum Beispiel auf einer Reise mit Celebrity Cruises selbst zu besichtigen.
Die Passage von Gibraltar macht aus der Mittelmeer Schiffsreise eine Westeuropa-Kreuzfahrt auf dem Atlantik. Gibraltar ist ganz sicher einer der wichtigsten Felsen der Welt, denn von hier aus wird die Passage zwischen den Meeren kontrolliert. Ein Besuch des Festungsareals bietet einen schönen Ausblick. An die Rolle von Gibraltar im Zweiten Weltkrieg erinnern Touren durch die Verteidigungstunnel, die ursprünglich bereits im 18. Jahrhundert angelegt und dann immer weiter ausgebaut worden sind.
Kaum eine Insel ohne Fort: Festungen im Karibischen Meer
Fast jede der Karibischen Inseln besitzt ein eigenes Fort, das in erster Linie als Schutz vor Piraten, aber auch gegen eine konkurrierende Kolonialmacht diente. Besonders im 17. und 18. Jahrhundert kam es im Karibischen Meer vermehrt zu Angriffen durch die Freibeuter. Die kleineren Inseln boten sich als Unterschlupf an und die reich beladenen Schiffe als attraktives Ziel für Raubzüge. Auch die mit den Kolonien verbundenen Handelswege und damit Schiffe, beladen mit Sklaven und Handelswaren, waren ein häufiges Ziel von Raubüberfällen.
Eine der unzähligen Verteidigungsanlagen, die Sie z. B. auf einer Karibik Schiffsrundreise mit MSC erkunden können, ist das Christian Fort in der Hauptstadt der Amerikanischen Jungferninseln, Charlotte Amalie. Es wurde im 17. Jahrhundert vom dänischen König Christian V. gebaut, schließlich gehörten die Amerikanischen Jungferninseln bis 1917 zu Dänemark. Auch die Insel selbst wurde zu Ehren der dänischen Königin Charlotte Amalie benannt. Das Fort selbst ist das älteste erhaltene Gebäude der Inselgruppe und diente bereits als Gefängnis, Kirche und Rathaus. Nun können Besucher im Inneren spannende Ausstellungen zur heimischen Tier- und Pflanzenwelt betrachten. Auch das Fort Oranje in der Stadt Kralendijk, welches im 17. Jahrhundert zum Schutz des Hafens von der Niederländischen Westindien-Kompanie gebaut wurde, ist sehenswert.