Hafenstopp in Oldenburg
Infos & Sehenswürdigkeiten
Spaziergang in einer der ersten Fußgängerzonen: Flusskreuzfahrten Oldenburg
Die Universitätsstadt Oldenburg ist die viertgrößte Stadt Niedersachsens und befindet sich im Nordwesten des Bundeslandes. In der Großstadt leben rund 170.000 Einwohner. Vom Hafen aus ist die Altstadt fußläufig gut erreichbar. Die Innenstadt besticht durch eine weitläufig und großzügig angelegte Fußgängerzone, die bereits als eine der ersten Deutschlands im Jahr 1967 eingerichtet wurde. Beim Bummeln und Schlendern durch die Altstadt werden Sie zahlreiche gemütliche Cafés, einladende Restaurants und interessante Shoppingmöglichkeiten finden. Die hellen und freundlichen Gebäude der Stadt machen bei jedem Wetter Lust, die Stadt zu erkunden, die mit vielen Höhepunkten aufwartet – darunter das Oldenburger Schloss im Süden der Innenstadt, der Schlossgarten und der Lappan, ein ehemaliger Glockenturm.
In Oldenburg trifft die Seewasserstraße Hunte auf den Küstenkanal, daher ist der Oldenburger Hafen einer der umschlagsstärksten Niedersachsens. Reizvolle Routen für Flusskreuzfahrten, die von Berlin bis nach Amsterdam führen, legen daher zumeist auch einen Stopp in Oldenburg ein.
Von Aldenburg zu Oldenburg: von einer kleinen Siedlung zu einer Residenzstadt
Die Geschichte Oldenburgs geht bis in das 7. Jahrhundert nach Christus zurück. Zunächst nur eine kleine und unbedeutende Siedlung, zog der Ort im Laufe des Mittelalters immer mehr Bewohner an. Um 1100 wurde Oldenburg, damals noch unter dem Namen Aldenburg, zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Grafen von Oldenburg erbauten eine Wasserburg, die als zentraler Verwaltungsort diente. Im 14. Jahrhundert erhielt Oldenburg das Stadtrecht und durfte seit 1345 offiziell Schifffahrt betreiben. Durch die Ernennung eines Grafen von Oldenburgs zum König von Dänemark, Norwegen und Schweden gewann das Grafenhaus von Oldenburg und damit auch die Stadt an Bedeutung.
Später gehörte die Stadt zu Dänemark, in dieser Zeit verfielen Stadt und Schloss und auch die Einwohnerzahl sank erheblich. Erst im 18. Jahrhundert erfolgte ein erneuter Aufschwung. Viele klassizistische Gebäude wurden errichtet und verschiedene Institutionen gegründet, die es teilweise noch heute gibt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Oldenburg durch Luftangriffe nicht stark beschädigt, weshalb man noch heute auf Flusskreuzfahrten über Oldenburg jahrhundertealte Gebäude bewundern kann.
Oldenburg: Altehrwürdiges Schloss und bezaubernder Schlossgarten
Die größte Sehenswürdigkeit, die man auf Flusskreuzfahrten über Oldenburg besichtigen kann, ist das Schloss mit dem Schlossgarten. Die Anfänge des Schlosses gehen auf das frühe 12. Jahrhundert zurück. Es gründet sich auf eine mittelalterliche Burg, die im frühen 17. Jahrhundert in ein malerisches Schloss nach Vorbild der italienischen Stadtpalazzi umgebaut wurde. Es wurde mehrmals umgebaut und erweitert, weswegen es auch verschiedenen Stilarten zuzuordnen ist. Das Herz des Schlosses ist der Schlosssaal, welcher im Stil der Neorenaissance im späten 19. Jahrhundert erbaut wurde. Das Schloss beherbergt das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte.
Südlich vom Oldenburger Schloss befindet sich der weitläufige Schlossgarten, der im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegt wurde. Genießen Sie die Ruhe und Natur, während Sie an schönen Pflanzen und rauschenden Flüssen entlangschlendern. Wenn Sie mehr Lust auf lebhaftes Treiben haben, werden Sie in der Altstadt fündig. Im Norden der Altstadt befindet sich auch der sogenannte Lappan, das Wahrzeichen der Stadt. Der ehemalige Glockenturm wurde im 15. Jahrhundert erbaut und beherbergt heute die Touristeninformation.
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