Hafenstopp in Eberswalde
Hafeninfos, Sehenswürdigkeiten & die besten Angebote
Herrlich gelegene Stadt: Eberswalde
Eberswalde liegt im Nordosten des Bundeslandes Brandenburg und ist vor allem bei Naturfreunden aus Brandenburg und Berlin wegen der umliegenden Waldgebiete als Ausflugsziel bekannt und beliebt. Nördlich von Eberswalde erstreckt sich das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, südlich der Naturpark Barnim. Durch die Stadt fließt der Finowkanal, am nördlichen Stadtrand der Oder-Havel-Kanal, der unter anderem auf Flusskreuzfahrten von Nicko Cruises befahren werden kann. Östlich von Eberswalde befindet sich die Hauptattraktion einer verbundenen Oder- und Havel Kreuzfahrt: das Schiffshebewerk Niederfinow.
Das männliche Wildschwein war namensgebend für die Stadt, die auch einen Eber als Wappentier hat. In den umliegenden Waldgebieten leben seit jeher viele Wildschweine, woraus der Name Waldsiedlung eines Ebers, also Eberswalde, entstanden ist. Aus dem Jahr 1276 stammt die erste urkundliche Erwähnung der Stadt, damals noch unter dem Namen Eversvolde. In einem Landbuch aus dem 14. Jahrhundert taucht der Name Eberswalde auf, der ab 1378 auch für Urkunden verwendet wurde.
Von der „dicken Barbara“ bis zur Messingwerksiedlung in Eberswalde
Wer die Gelegenheit hat, bei einer Boddengewässer-Kreuzfahrt, die auf der Oder in Richtung Norden führt, Eberswalde zu besichtigen, hat vielfältige Möglichkeiten, die über einen Stadtrundgang hinausgehen. Doch auch das Zentrum des Ortes lohnt einen näheren Blick. Am Marktplatz befindet sich das alte Rathaus im barocken Stil von 1775. In der Nähe erhebt sich die Maria-Magdalenen-Kirche aus dem 13. Jahrhundert, die die höchste gemauerte Kirchturmspitze der Welt besitzt. Die „dicke Barbara“, die 1518 in Dienst gestellte und 3,6 Tonnen schwere Glocke, wird im Kirchenschiff ausgestellt, seit sie 1909 durch eine neue Glocke im Turm ersetzt wurde.
Im Jahr 2007 entstand in direkter Nachbarschaft das interessante Paul-Wunderlich-Haus. Das Verwaltungsgebäude gehört zu den ökologisch vorbildlichsten der Welt und nutzt unter anderem Erdwärme, um den Energiebedarf um zwei Drittel zu verringern. Im Innern des Hauses kann man eine Dauerausstellung mit Werken des 1927 in Eberswalde geborenen Malers Paul Wunderlich anschauen. Wer an Architektur interessiert ist, sollte auch nicht einen Spaziergang in der Messingwerksiedlung im Stadtteil Finow verpassen. Hier befinden sich unter anderem 8 Musterhäuser von 1931/32 aus Kupferblech, unter denen eines von Walter Gropius entworfen wurde.
Grüner Ausflug in Eberswalde
Auch der Besuch des Zoologischen Gartens in Eberswalde ist lohnenswert – z. B. auf einer Familien-Kreuzfahrt. Besonders aufregend ist das Löwengehege, denn man kann dort durch einen Tunnel zu einer verglasten Höhle gelangen, die es erlaubt, die Steppentiere aus der Nähe zu beobachten. Der Zoo zeichnet sich durch ein fortschrittliches Konzept mit lebensraumnahen großen Gehegen aus. Gartenfreunde können im Forstbotanischen Garten oder im Familiengarten flanieren. Letzterer stand 2002 im Zentrum der Landesgartenschau und enthält die größte Taschenuhr der Welt.