Hafenstopp in Haldensleben

Infos & Sehenswürdigkeiten

Seereisedienst Qualitaetsversprechen
Vielfach ausgezeichnet
NUR BEI SEEREISEDIENSTAlle Reederei-Vorzüge und viele zusätzliche Seereisedienst Vorteile
Die besten ReiseangeboteSeereisedienst Sonderpreise und tagesaktuelle Reederei-Angebote
Erfahrung & TraditionFamilienunternehmen mit jahrzehntelanger Kreuzfahrterfahrung
Ausgezeichnete Bewertungen eKomi Kundenauszeichnung und sehr gute Bewertungen bei Google


Hafenstopp in Haldensleben: Wissenswertes über den Ort

Wer auf einer Flusskreuzfahrt Station in Haldensleben macht, ist auf dem Mittellandkanal unterwegs, der die Elbe mit der Weser verbindet. Die Stadt erstreckt sich zwischen der Magdeburger Börde, dem Flechtinger Höhenzug und der Colbitz-Letzlinger Heide und hat rund 19.000 Einwohner. Haldensleben hat den Besuchern eine liebevoll restaurierte Altstadt aus mehreren Jahrhunderten zu bieten, denn die Geschichte der Stadt reicht bis weit in das Mittelalter zurück. Bereits zu jener Zeit führte eine wichtige Handelsstraße zwischen Leipzig und Lüneburg über die Stadt am Fluss Ohre. Flusskreuzfahrten von VIVA Cruises legen unter anderem einen Hafenstopp in Haldensleben ein.

Aus Neu- und Althaldensleben wurde Haldensleben

Funde belegen, dass die Region rund um Haldensleben schon in der Steinzeit besiedelt war. Die erste offizielle Erwähnung fand eine Grafschaft dieses Namens schließlich im Jahr 966 in einer Belehnungsurkunde unter Kaiser Otto I. 1150 erhielt der Ort Neuhaldensleben zum ersten Mal die Marktrechte. Es handelte sich dabei um eine Kaufmannssiedlung der Burganlage Althaldensleben, von der heute nur Wälle und Gräben erhalten sind. Später siedelte sich in Althaldensleben ein Zisterzienserkloster an. Nach der Reformation und dem Dreißigjährigen Krieg wurde Neuhaldensleben 1680 Teil des Herzogtums Magdeburg und damit des Herrschaftsgebiets Brandenburg-Preußen. Bereits in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts entwickelten sich die ersten Fertigungsfabriken, darunter solche für Keramik und Zucker. Während der Gründerzeit florierte die wohlhabende Stadt. 1938 wurden die beiden Orte Alt- und Neuhaldensleben zur Stadt Haldensleben zusammengelegt. In Haldensleben legt übrigens so manche Flusskreuzfahrt ab Berlin an.

Landausflug: bei einer Flusskreuzfahrt Haldensleben entdecken

Top 3 Sehenswürdigkeiten

  • Rathaus mit Roland
  • Kühnsches Haus
  • Doppelkirche

Faktencheck Haldensleben

  • Altstadt: historisches Zentrum mit Bauten aus mehreren Jahrhunderten
  • Kultur: Schloss Hundisburg, Stadtmuseum mit Sonderausstellung zu den Gebrüdern Grimm
  • Garten: Barockgarten und Landschaftsgarten von Schloss Hundisburg

Spaziergang durch das historische Zentrum von Haldensleben

Von der ehemaligen Stadtmauer von Haldensleben sind heute noch 1,6 Kilometer erhalten. Sie umfassen den mittelalterlichen Stadtkern, der gut erkennbar planmäßig rund um den weitläufigen Marktplatz errichtet wurde. Der Marktplatz ist ein guter Ausgangspunkt zur Erkundung des historischen Zentrums mit denkmalgeschützten Bauwerken aus mehreren Jahrhunderten. Nebenan befindet sich das Rathaus, das ursprünglich aus dem Barock stammt, im 19. Jahrhundert jedoch klassizistisch umgebaut wurde. Vor dem Rathaus steht der Stadt-Roland, der hier ganz untypisch als Reiterstandbild errichtet wurde. Auch das Stadtmuseum befindet sich im Zentrum. Es beherbergt unter anderem eine Dauerausstellung zu den Gebrüdern Grimm, da es einen Teil des Nachlasses der berühmten Philologen und Märchensammler aufbewahrt.

Das Kühnsche Haus gilt als das schönste Gebäude der Stadt und sollte auf keinem Landgang z. B. einer der Kreuzfahrten 2024 über Haldensleben fehlen. Der Fachwerkbau stammt aus dem Ende des 16. Jahrhunderts und wurde 300 Jahre später in den Gründerjahren von einem wohlhabenden Bürger gekauft und restauriert. Aufwändige Schnitzereien verzieren die Fachwerkbalken. Eines der ältesten erhaltenen Bauwerke ist der Bülstringer Torturm, der Teil der Stadtbefestigung war und über längere Zeit als Gefängnis diente. Er wurde 1858 um ein Stockwerk erweitert. Heute kann man sich im Torturm in einem kleinen Museum über die historische Stadtentwicklung Haldenslebens informieren. Auch der Stendaler Turm ist als Teil der mittelalterlichen Stadtmauer noch erhalten. Er wurde gegen Ende des 16. Jahrhunderts baulich verändert. Das älteste Haus der Stadt stammt aus der Zeit des Templerordens in Haldensleben: Es handelt sich dabei um das sogenannte Templerhaus.

Schinkelkirche und Barockschloss: weitere Sehenswürdigkeiten

Unter den Kirchen in Haldensleben ist die Doppelkirche hervorzuheben, die von 1827 bis 1829 erbaut wurde. Die ursprünglichen Pläne der baulich sehr interessanten Kirche wurden von Karl Friedrich Schinkel überarbeitet. Der Eingangsbereich ist mittig zwischen zwei dreischiffigen Hallen angeordnet und wird von einem achteckigen hohen und spitzen Turmhelm geschmückt. Eine der Kirchenglocken der Kirche mit einem evangelischen und einem katholischen Teil stammt aus dem früheren Althaldenslebener Kloster.

Die heute bekannteste Sehenswürdigkeit der Region ist das Schloss Hundisburg, das ab 1544 anstelle einer mittelalterlichen Burg im Stil der Renaissance errichtet wurde.  Etwa 150 Jahre später wurde Hundisburg im Stil des Barocks umgebaut. In den 1990er Jahren wurden die Reste des Schlosses vor dem Verfall gerettet und weite Teile wiederaufgebaut. Auch der Schlossgarten wurde nach barocken Plänen rekonstruiert. Dem Schlossgarten schließt sich heute ein 100 Hektar großer Landschaftspark an. In Hundisburg befindet sich zudem das Technische Denkmal einer Ziegelei, die 1882 gegründet wurde und einen interessanten Einblick in die Geschichte vermittelt.

Die Urheber weiterer Fotos in den wechselnden Angebotsteasern sind im Fotoverzeichnis des Impressums genannt.

Top